Die Dräschflegel

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Zur Gruppe

Die Dräschflegel ist eine Unterabteilung der „Bachgrundmusikanten Münster- Bühler- Hundsbach eV.“<>

die es sich zur Aufgabe gemacht hat speziell Fränkische Volks- und Tanzmusik, zu

pflegen und zu spielen.

Der Anfang

Unser Allroundtalent Josef Rosenzweig bekam uralte Hefte mit Tanzmusiknoten in die

Hände.

2004 machte er sich an die Arbeit um diese zu bearbeiten und Noten für zumindest

einer kleinen (Fränkischen)Besetzung zusammenzustellen.

Obwohl diese Notensammlung in unserer Gegend einst weit verbreitet war

-Viele ältere Musiker kannten diese.

war dies eine „Syssiphusarbeit“ denn die wichtigsten Stimmen waren nicht mehr

auffindbar.

Irgendwie schaffte es unser Josef dann doch Noten für eine spielbare Besetzung

aufzutreiben.

Das Projekt

In einer Probe versuchten wir ein paar dieser Stücke durchlaufen zu lassen, doch

leider hielt sich die Begeisterung auch wegen des fehlerhaften Notenmaterials sehr in

Grenzen.

So wurde beschlossen mit einer separaten Gruppe zu üben. (Die sog. „Geburtsstunde“

der Kleinbesetzung).

Schon damals wurden wir schon sehr durch befreundete Musikkollegen unterstützt.

Die erste Probephase verlief sehr holprig.

Obwohl einige Kollegen bereits Volkstanzerfahrung hatten kam es vor Allem wegen

den Tempi und des schlechten (zum Teil handgeschriebenen) Notenmaterials zu

Unstimmigkeiten.

Außerdem galt es viele Notenfehler auszumerzen.

Trotz Allem stellten wir fest dass die Fränkische Musik sehr ausbaufähig ist.

So besorgten wir uns noch etliche zusätzliche „modernere“ Noten.

Die Figurentänze

Wir haben das große Glück dass wir den Karlstadter Volkstanz- und Trachtenverein

Ganz in der Nähe haben.

Mit viel Geduld übten unsere Freunde zusammen mit uns die praktische Anwendung

der wichtigsten Figurentänze.

Ganz besonderen Dank gilt hier der „Vortänzerin“ Lisa Cmiel und ihrer Familie die uns

sehr viel zeigten und entsprechend korrigierten.

-live- Musik ist halt doch immer wieder wesentlich anders als die stets saubere und

akkurate Bandmusik (Gedudel).

Die ersten Auftritte

Nachdem die erste Probephase vorüber war überlegten wir das weitere Vorgehen,

wobei wir stets unserem Vorsatz

Wir wollen gegen Niemanden konkurrieren oder Irgendjemanden etwas wegnehmen“

folgten.

Dies war ein Grund mehr uns schon recht früh als „Fränkische Besetzung“ zu

bezeichnen um eigen Ideen umzusetzen.

Als optimal stellte sich die Zusammenarbeit mit unseren Karlstadter- und Fuchsstadter

Tanzfreunden heraus.

Lokale Heimatabende wurden auch gerne angenommen.

Da es allerdings sehr schwer ist Musikkollegen für diese Musikrichtung zu begeistern

wollten wir ursprünglich dieses Projekt an dieser Stelle vernünftig beenden.

-Jedoch sprach sich die durchwegs positive Resonanz für eine Weiterführung aus.

-„Endli ämol ke Blasdigmusig“

-„Des is sou schöa un hörd si o wia frür“

-„Ihr machd ja gor ke schnürmusig!“ ??? –„no des mid darä schnür un kabl!“

(elektronische Verstärkung)

-mal sehn wies weitergeht.

Der Name

Nachdem wir merkten dass unser Betätigungsfeld hoch interessant und ausbaufähig ist

suchten wir nach einem markanten Namen für unsere Gruppe.

Bei unseren Kollegen der Szene lässt sich immer eine Beziehung zur „Alten Heimat“

erkennen.

Irgendwann kam es zu einer Eingebung mit Hintergrund zu Allem.

„Dreschflegel“ = ein altes Handwerkzeug (Alte Musik)

„Dreschflegel“ = unsere Musiker haben alle irgendwie mit Landwirtschaft zu tun.

-„Dresch-flegel“– Kerls halt!

Damit das ganze noch schön ins Auge sticht erlaubten wir ganz bewusst unseren

Schreibfehler.

Deshalb:   „Die Dräschflegel“